Klivien sind sehr beliebte Pflanzen für Haus. Sie sehen einzigartig aus, doch sind etwas schwer zu pflegen. Sie verlangen ziemlich großen Pflegeaufwand, was sich aber ohne Zweifel lohnt. Wenn man das Interieur verschönern möchte ist es empfehlenswert, diese Wahl in Erwägung zu ziehen.
Was ist Klivie? Ein Überblick
Klivie ist eine wunderschöne Pflanze, doch nicht ohne Gründe für blühfaul gehalten. Klivie ist anders Riemenblatt genannt, was von Riemen kommt und sich auf ihr Aussehen bezieht. Die Klivie erreicht eine Höhe von ungefähr 70 cm, ist also gut sichtbar im Zimmer und hebt sich von den übrigen Gewächsen ab.
Sie besitzt ausladende und aufrechte Form, ihre Blätter hängen leicht über. Sie blüht gelb, orange oder rot, von Februar bis Mai. Sie ist eine Frühlingspflanze bezüglich Blütezeit. Ihre Blüten haben eine Form von Trichtern und Dolden. Die immergrünen Blätter sind lang und erinnern an Schwerter. Klivien haben ebenfalls Früchte.
Welchen Standort und Boden benötigt Klivie?
Klivie sollte im lichten Schatten stehen, doch, wie alle Pflanzen, braucht sie etwas Sonne zu gedeihen. Lehmiger Boden ist für sie am besten geeignet, drüber hinaus sollte dieser nicht zu sauer sein. Klivien benötigen überdies nährstoffreichen Boden. Im Übrigen eignen sie sich sowohl für die Zucht im Zimmer als auch im Wintergarten.
Woher kommt die Klivie?
Klivien, aus dem Lateinischen Clivia miniata, stammen aus Südafrika. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts verbreiteten sie sich schnell und setzten sich in ganz Europa durch. Mitte des 19. Jahrhunderts waren Klivien besonders in England populär und galten als Kulturpflanzen.
Eine Kulturpflanze ist eine Pflanze, die der Mensch zielgerichtet anbaut. Dies ist entweder eine Nutz- oder Zierpflanze. Des Weiteren gehört Klivie zur Familie der Amaryllisgewächse und ist, wie die Mehrheit von ihnen, zur Gänze giftig.
Wie schaut die Klivie aus? Blüten und Früchte
Klivien haben dunkelgrüne, fleischige Blätter. Dabei gibt es keine Zwiebel, sondern Wurzeln, aus denen ein Stamm sprießt. Die breiten Blätter heben sich aus anderen Amaryllisgewächsen heraus. Die ansprechende Klivie, sogar, wenn sie gerade nicht blüht, schaut schön und entzückend aus. Sie verziert den Innenraum und gibt ihm zusätzlichen Charme.
Klivien fesseln den Blick auch dank ihren Blüten. Sie beginnen schon im Winter zu blühen und erfreuen das Auge mit bunten Blüten in leuchtenden Farben. Die Blüten befinden sich an langen Schäften. Ihre erwähnten Dolden umfassen bis zu zwanzig Trichter. Kapselfrüchte beinhalten Samen. Die Kapsel haben runde Form.
Wie gießt man und düngt die Klivien?
Wie gesagt mögen Klivien keine direkte Sonne, jedoch benötigen sie viel Licht zu gedeihen. Im Sommer kann man sie auf den Balkon oder auf die Terrasse tragen. Andernfalls reagiert die Klivie ein bisschen zickig auf die Standortveränderung, deshalb ist es empfehlenswert, den Topf immer in gleicher Position aufzustellen.
Das ideale Substrat für die Klivie enthält Lehm ist reich an Nährstoffen und durchlässig. PH-Wert sollte 6 betragen. Der Wurzelballen sollt genügend und gleichmäßig Wasser bekommen. Falls die Blätter runzelig werden und die dunkelgrüne Farbe verlieren, deutet dies, dass die Klivie zu wenig und wahrscheinlich zu viel Wasser hat. Staunässe ist viel schlechter als einmaliges Austrocknen.
Klivie mag keine Staunässe
Im Winter darf man sie nicht übergießen. Im Frühjahr kann man wieder etwas mehr gießen. Von Bedeutung ist das richtige Düngen, nämlich von März über Sommerzeit bis Oktober sollte das Riemenblatt wöchentlich oder alle zwei Wochen mit Blumendünger gedüngt werden.
Klivie Pflege – Umtopfen und Krankheiten
Alle vier Jahre kann man das Riemenblatt umtopfen, und das Zeichen dafür ist es, wenn die Wurzeln auf der Topfoberfläche deutlich zu sehen sind. Der neue Topf sollte etwas größer als der alte sein, drüber hinaus muss man sich daran erinnern, dass diese Pflanze breit wächst und der Topf aus diesem Grund schwer genug sein sollte, damit sie nicht umstürzt.
Wurzeln des Riemenblatts sind empfindlich, deshalb muss man darauf achten, dass sie nicht beschädigt werden. Es ist kein Schneiden notwendig, lediglich der Fruchtstände nach der Blüte. Die Klivie ist gar nicht für Krankheiten anfällig, was einen der Faktoren ausmacht, warum diese prächtige Pflanze so in ist.
Klivie ist eine hohe Zimmerpflanze, die im Sommer ebenfalls draußen gestellt werden kann. Sie blüht in diversen Farben, obzwar manche Hobbygärtner damit Probleme haben. Es folgt daraus, dass sie einen Kältereiz erfordert, zu blühen. Riemenblatt hat lange, dunkelgrüne Blätter und wird im Inneren zur Augenweide. Sie mag keine Staunässe, benötigt lockere, nährstoffreiche, lehmige Erde.