Die Ampelpflanzen verzieren die Innenräume, indem sie in luftiger Höhe hängen. Sie beanspruchen weniger Platz als wenn sie auf dem Tisch stehen würden. Außerdem sind die Hängepflanzen eine echte Augenweide, da sie ein dekoratives Element ausmachen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die Töpfe selber zu schmücken oder sich für bunte, gemusterte Varianten zu entscheiden, die man in den Geschäften problemlos finden kann. Welche Arten eignen sich am besten, um sie zu Hause anzupflanzen? Gibt es besonders pflegeleichte Hängepflanzen? Drüber kann man im folgenden Artikel lesen.
Was muss man vor dem Kauf einer Ampelpflanze beachten?
Die Ampelpflanzen kann man auf Augenhöhe bewundern. Sie erfreuen das Auge mit ihren herabhängenden Trieben und zarten Blättern. Eine Blumenampel bedeutet ein bepflanztes Gefäß, das man aufhängt. Aus dem Lateinischen ist ampulla ein Gefäß aus Glas oder Keramik, wo die die Flüssigkeiten aufbewahrt werden.
In den Blumenampeln bewähren sich klassische Balkonblumen sowie Hängepflanzen fürs Zimmer. Sie dienen als Sichtschutz oder grüner Raumteiler. Sie schauen ebenfalls gut auf der Treppe aus – in hängender oder stehender Version, wenn die Triebe locker herabhängen. Sie können im zentralen Punkt eines Raums gehangen werden, so dass sie als Blickfang dienen und von jedem Ort sichtbar sind.
Was ist ein Hanging Basket?
Hanging Baskets sehen ähnlich wie die Blumenampeln aus, bestehen aber aus Gitterkörben, die sich rundum bepflanzen lassen. Sie haben ihren Ursprung in Großbritannien. Man kann sie an Straßenlaternen oder vor der Haustür beobachten. Sie unterscheiden sich von Blumenampeln in vielerlei Hinsicht. Die Blumenampeln sind bepflanzte Blumentöpfe, die Hanging Baskets hingegen große, wasserdurchlässige Gitterkörbe aus Kunststoff oder aus Metall.
Die Hanging Baskets sehen wie eine blühende Kugel aus, da sie ringsum, ebenfalls von unten bepflanzt werden. Ihr größter Vorteil ist, dass sie so üppig blühen und imposanter als die schlichten Blumenampeln ausschauen.
Die Blumenkugeln, wie man anders die Hanging Baskets nennt, verlangen aber größeren Pflegeaufwand. Im Sommer müssen die Blumen täglich gewässert und alle zwei Wochen gedüngt werden. Die verblühten Triebe muss man abschneiden und wegschmeißen, damit sich neue Blütenknospen bilden können. Außerdem sollten sie nicht direkt über Möbel gehangen werden, da das Gießwasser tröpfelt.
Wie pflanzt man die Blumen ins Hanging Basket?
Neben eines Korbs braucht man eine Kette oder einen Hacken, um die Blumenkugel aufzuhängen. Den Korb kleidet man mit Naturmaterial wie Rasenmoos oder Sackleinen aus. Den Boden des Korbes muss man mit einer Folie auskleiden und an einigen Stellen kleine Löcher durchstechen. Nicht zu vergessen ist, dass die Wurzeln atmen müssen, deshalb muss das Material wasser- und luftdurchlässig sein.
Die Balkonblumenerde eignet sich perfekt für die Blumenkugel. Sie sollte mit Humus und Blähton angereichert werden, um mehr Wasser zu speichern. In der Mitte des Hanging Baskets platziert man aufrecht wachsende Arten, im Randbereich dagegen hängende Blumen. Überlegen Sie, wie groß der Korb sein soll, da davon die Anzahl der Pflanzen
abhängt.
Das Bepflanzen beginnt man mit hängenden Blumen. Dann füllt man das Gefäß mit Blumenerde auf, sodass all die Wurzelballen bedeckt sind. Am Ende pflanzt man die obensitzende Pflanzen. Man füllt die fehlende Blumenerde ein und gießt das fertige
Ganze.
Damit die Blumen gut gedeihen, platziert man das Hanging Basket am besten an einem sonnigen Ort, jedoch so dass sie keine volle Mittagssonne bekommen. Empfehlenswert ist auch ein Ort, der windgeschützt wäre. Alternativ kann man sich natürlich für pflegeleichte, schattenliebende Pflanzen entscheiden.
Welche Pflanzen bewähren sich am besten als Ampelpflanzen?
Die Auswahl ist ziemlich groß. Es ist reine Geschmackssache, wofür man sich entscheidet. Zu den populärsten Arten zählen Begonien, Efeutute, Geweihfarn, Husarenknöpfchen oder Zebrakraut. Ein paar Beispiele finden Sie unten.
Efeutute
Efeutute kann als ein grüner Vorhang fungieren, indem sie herabhängende, herzförmige Blätter besitzt. Sie macht eine echte Augenweide aus. Es ist eine Blattschmuckpflanze, die das ganze Jahr durch grün bleibt. Sie mag warme und helle Standorte, obwohl sie auch im Halbschatten gedeiht. Es sollte ein Platz ohne Zugluft sein. Die Efeutute mag eine hohe Luftfeuchtigkeit, deshalb wäre gelegentliches Besprühen nützlich, und die Erde sollte leicht feucht werden, jedoch muss man Staunässe vermeiden.
Zweizahn
Der Zweizahn beansprucht viel Platz und kann gerne alleine bepflanzt werden. Nur starkwüchsige Pflanzen darf man zusammen mit dem Zweizahn in einem Gefäß platzieren. Der Zweizahn liebt die Sonne, und je mehr er die Sonne erhält, desto besser gedeiht. Von Mai bis Oktober blühen Zweizähne und erfreuen damit das Auge über eine lange Zeit. Sie benötigen viel gewässert zu werden und ebenfalls eine nährstoffreiche Erde.
Zebrakraut
Das Zebrakraut macht eine andere Blattschmuckpflanze aus. Es bezaubert mit seinen gestreiften Blättern, die silbrig-weiße Streifen haben. Der Namen weißt nicht ohne Grund aufs Zebra hin. Es braucht einen hellen Platz und leicht feuchte Erde zu gedeihen.
Fächerblume
Diese entzückende Blume zeichnet sich durch asymmetrische Blüten aus. Die formieren sich zu Halbkreisen und erinnern an einen Fächer. Die Fächerblume stammt aus Australien und ist sehr pflegeleicht. Die verwelkten Blüten fallen von alleine zu Boden, überdies hält die Pflanze kurze Trockenperioden oder direkte Sonne aus.
Für Zuhause kann man verschiedenste Ampelpflanzenarten auswählen. Entscheidend fürs Wachstum ist der richtige Standort, und ebenfalls ist nicht ohne Bedeutung, wie man die Blumen in eine Blumenampel pflanzt. Alternativ kann man sich für eine große Blumenkugel entscheiden. Viele Blumenarten blühen schön als Ampelpflanzen und werden zu einem Hingucker.