Sukkulente sind saftreiche Pflanzen. Sie machen eine gute Wahl für Zuhause, da sie sicherlich das Innere verschönern werden. Sie eignen sich für Pflanzenliebhaber auch aus anderen Gründen. Im folgenden Artikel kann man kann man sich davon überzeugen.
Was ist eine Sukkulente?
Der lateinische Name weist darauf hin, dass Sukkulente (sucus) saftreich sind. In diversen Pflanzenteilen ist viel Flüssigkeit enthalten. Durch Metamorphose wird diese zu Speicherorganen umgewandelt. Zu Sukkulenten gehören Gewächse aus subtropischen und Wüstenregionen.
Ihre Blätter und Stämme sind mindestens teilweise zu Speicherorganen umgewandelt. Aus diesem Grund fühlen sich diese Pflanzen wohl sowohl, wenn sie in der prallen Sonne wachsen als auch, wenn der Boden trocken ist.
Sukkulente in Töpfen
Viele Hobbygärtner entscheiden sich dafür, Sukkulente zuhause zu züchten. Sie gedeihen gut in Kübeln im Außenbereich. Viele davon schauen eindrucksvoll und entzückend aus. Damit kann man sowohl der Terrasse, dem Balkon oder Hausinneren einen einheitlichen Charakter und zusätzlichen Reiz geben.
Sukkulente wie die Agave schauen ansprechend aus und fallen ins Auge. Sie bewähren sich gut in minimalistischen Modernhäusern als auch bei der herkömmlichen Inneneinrichtung. Sukkulente harmonieren mit anderen Gewächsen.
Wodurch zeichnen sich Sukkulente aus?
Bei Sukkulenten handelt es sich nicht um Blätter sondern um umgewandelte Sprossachsen. Manche besitzen verdickte und fleischige Blätter, jedoch ist es nicht das kennzeichnende Merkmal. Die Stammsukkulenten haben eine angeschwollene Sprossachse. Die Rübe ist ein Beispiel für weniger stark ausgeprägte Stammsukkulenz.
Man kann die Speicherorgane in zwei Kategorien einteilen. Es gibt Speicherorgane des Sprosses, wobei es hier die Sprossmetamorphosen stattfinden. An dieser Stelle unterscheidet man Wurzelstöcke und Rhizome, weiterhin ober- und unterirdische Sprossknollen und Zwiebeln.
Bei Speicherorganen der Wurzel kann man Rüben und Wurzelknollen nennen. Zu den letzten gehören, unter anderem Dahlien und Pfingstrosen. Zu den erwähnten unterirdischen Sprossknollen zählen Kartoffeln, und zu oberirdischen, unter anderem Rote Rübe und Radieschen.
Welche Pflanzen gehören zu Sukkulenten?
An dieser Stelle lassen sich ein paar beliebtesten Gewächse nennen. Jeder kennt Kakteen. Agaven sowie Aloes sind ebenso populär. Des Weiteren sind auch Euphorbien oder Crassula Sukkulenten.
- Kakteen stammen aus Amerika. Sie haben einen durchscheinenden Milchsaft. Manche Kakteen sind essbar, andere baut man für Früchte an. Kakteen dienen auch der Gewinnung von Drogen. Außerdem verwendet man dieses Gewächse als Viehfutter. Dies wird vor allem in Afrika ausgeübt. Dabei handelt es sich um Opuntia. Die Kaktusfeigen Opuntia hat auch andere Verwendungsmöglichkeiten und bewährt sich sehr gut, beispielsweise in Verbindung mit grünem Tee.
- Euphorbien sind weniger bekannt. Sie erinnern an Kakteen, doch sind sie sind keine. Sie stammen aus Afrika und Kleinasien, wo sie beheimatet sind. Kennzeichnend für sie ist der giftige, klebrige und weiße Milchsaft. Ähnlich wie die Kakteen sind sie gerne zuhause gehalten.
- Die Aloe stammt aus Afrika, Arabien und Madagaskar, wo sie in ihrer natürlichen Umgebung gedeiht. Die Aloe vera wird für Gesundheitsartikel verwendet.
Was sind Agaven? Wie schauen sie aus?
Der bekannteste Vertreter dieser Gattung ist die Yucca. Agaven bezaubern mit ihren Blattrosetten. Sie taugen dazu, im Hausinneren in Töpfen gezüchtet zu werden. Sie zeichnen sich durch fleischige und schwertförmige Blätter aus, die sehr dekorativ sind. Dadurch verzieren sie das Interieur.
Die rosettenförmigen Blätter entspringen aus einer Basis. Manchmal gibt es einen kurzen Stamm. Die Blätter haben für gewöhnlich grüne Farbe, manchmal eine bläuliche Färbung. Es gibt ebenfalls mehrfarbige Sorten, die über einen weißen Streifen verfügen. In den Blättern speichern sie Wasser, deshalb können die Trockenperioden ohne weiteres überleben. Vor austrocknendem Wind schützt dagegen eine wachsartige Schicht sowie kleine Härchen auf der Oberfläche.
Agaven – Aussehen der Blätter
Die haarigen Blätter erreichen eine Länge von bis zu 1,5 m, und ihre Breite beträgt bis 20 cm. Die aus Amerika stammenden Agaven gedeihen, beispielsweise auf den griechischen Inseln. Sie wachsen sehr breit und wirken mächtig. Bezüglich des Bodens mögen diese Gewächse keine Staunässe.
Wie pflegt man Agaven? Ein paar hilfreiche Tipps
Agaven und andere Sukkulenten sollten lediglich mäßig gegossen werden. Während des Winters brauchen sie noch weniger Wasser, und zwar so viel, dass der Wurzelballen nicht durchtrocknet. Am besten eignet sich zum Gießen das Regenwasser. Im Sommer gilt es die Agaven alle zwei Wochen zu düngen.
Sukkulentendünger ist für diese Pflanzen am geeignetsten. Die Luft braucht nicht zusätzlich befeuchtet zu werden, da die die trockene Luft gut vertragen. Alle drei Jahre topft man die Agaven um. Agaven sind nicht winterhart. Außerdem müssen sie nicht geschnitten werden, jedoch ist es empfehlenswert, die abgestorbenen Blätter zu entfernen.
Sukkulente sind saftreiche Pflanzen. Die sind grün und schön und passen zu jeder Innengestaltung. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Agave. Doch ebenfalls zählen die Kakteen zu Sukkulenten.